Mit dem Studienatlas lässt sich das umfangreiche Angebot an physikalischen...
Mit dem Studienatlas lässt sich das umfangreiche Angebot an physikalischen oder physikaffinen Studiengängen in Deutschland durchsuchen. (Bild: KFP)
19.11.2018

Physik studieren? Gewusst wo!

Der Studienatlas Physik ist online und verspricht Orientierung für Studienanfänger wie Studienortwechsler.

Einfach nur Physik studieren oder lieber Astrophysik, Biophysik oder Photonik? Oder doch Lehramt? Für Gymnasium und Gesamtschule oder für Berufskollegs? Uni oder lieber FH? Wo kann man sich nach dem Bachelor in Richtung Materialwissenschaften spezialisieren? Diese und andere Fragen soll der Studienatlas Physik beantworten.#) Zielgruppe sind Studienanfänger, die über ein Physikstudium nachdenken, und Studierende, welche die Hochschule wechseln möchten, etwa um sich im Master zu spezialisieren.

Die Konferenz der Fachbereiche Physik hat den Studienatlas initiiert und bei ihrer Plenarversammlung am 5. November freigeschaltet. Der Atlas wurde vom ehemaligen KFP-Sprecher René Matzdorf von der Universität Kassel angestoßen und im Rahmen der KFP diskutiert und konzipiert. Wesentlich hat dabei aber auch der derzeitige Sprecher Gert-Ludwig Ingold von der Universität Augsburg beigetragen. André Wobst, unter anderem auch für die Redaktion der E-Verhandlungen der DPG zuständig, hat die erforderlichen Datenbanken und die Webseite programmiert.

„Mit dem Studienatlas möchte die KFP ein umfassendes, seriöses und niederschwelliges Angebot mit Informationen aus erster Hand verfügbar machen, das Studien- und sonstigen Interessierten einen Überblick und Orientierung bietet“, betont Ingold. Das ist auch als Werbung für das Studienfach „Physik“ gedacht. Im Vordergrund steht aber, ein objektives Bild zu vermitteln, was im Physikstudium allgemein und an den bestimmten Orten zu erwarten ist. Ganz bewusst sind dabei auch FH-Studiengänge und interdisziplinäre Studiengänge mit einbezogen. So sollen alle Interessierten das wirklich passende Stu­dienangebot finden.

Herzstück des Atlasses ist deswegen die durchsuchbare Datenbank, die so gut wie alle Physik- und physikaffinen Studiengänge in Deutschland ausweist. So können Studieninteressierte beispielsweise mit wenigen Klicks alle Studien­gänge mit einem Schwerpunkt in der Astronomie und im Umkreis von 200 Kilometer Entfernung zu ihrem Heimatort ermitteln oder alle englischsprachigen Physik-Masterstudiengänge oder alle FH-Studien­gänge, die zum Sommersemester begonnen werden können.

Gepflegt werden die Daten hinter den Studiengängen von den Fachbereichen selbst. Besonders interessant sind sicher die Informationen zum fachlichen Profil der Fachbereiche, die ansonsten schwer bis kaum zu finden sind. Daneben gibt es viele Möglichkeiten, die angebotenen Informationen auszubauen oder Bilder und kurze Image­filme einzustellen.

Änderungen oder Erweiterungen sollen dabei jederzeit möglich sein, nicht nur in Bezug auf den Inhalt, sondern auch was die Funktionalität betrifft. „Der Atlas ist nicht in Stein gemeißelt, sondern soll lebendig bleiben. Daher sind wir jederzeit für konstruktive Kritik dankbar“, betont Georg Düchs, der als Referent in der DPG-Geschäftsstelle für die KFP zuständig ist.

Alexander Pawlak

 

 

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