Steuern, Regeln und Überwachen im Nanosekundentakt
Angebot: „ADwin“-Echtzeitsysteme mit schnellen analogen und digitalen Ein- und Ausgängen zur nanosekundengenauen Signalverarbeitung. Seit 2024 neu im Programm sind die synchronisierbaren „ADwin-Gold III“-Systeme mit schnellen T12-Prozessoren sowie die „ProII-DIO32-Tico“-Karte mit einem 64-mal größeren Flanken-Fifo.
Merkmale: „ADwin“-Systeme sind konsequent auf kurze Reaktionszeiten optimiert. Mit dem sehr kurzen Arbeitstakt des T12-Prozessors von einer Nanosekunde werden analoge und digitale Signale besonders schnell verarbeitet. Über den neuen differenziellen SYNC-Eingang können nun mehrere „Gold III“-Systeme absolut gleichzeitig und damit verteilt eingesetzt werden. Signalwege verkürzen sich und die Systemleistung wird vervielfacht.
Der erheblich vergrößerte Flanken-Fifo auf der neuen „ProII-DIO32-Tico“-Karte bietet zusätzlich die Möglichkeit, Schleifen zu integrieren, ohne den Hauptprozessor zu belasten. Damit werden die Umsetzungsoptionen nanosekunden-genauer Ausgaben arbiträrer Signalmuster auf dem „ADwin-Pro-II“-System erheblich ausgebaut.
Anwendungen: In der Physik wird „ADwin“ weltweit und seit Jahrzehnten eingesetzt als übergeordnetes Echtzeitystem zur Durchführung quantenoptischer Experimente. Eine für eine „optische Pinzette“ typische Konfiguration besteht aus 32 analogen und digitalen Ausgängen zur hochpräzisen Ansteuerung von Signalgeneratoren und Lasershuttern. Präzise gesteuert werden deren Abläufe über Python-Skripte. Hochdynamische digitale Laser-Intensitäts-Regler zur Wellenlängen-Stabilisierung werden auf dem T12-Prozessor oder über einfach programmierbare TiCo-FPGAs implementiert.