Optische Frequenzkämme im Infraroten
Angebot: Optische Frequenzkammsysteme der Reihe „Mid-IR Comb“ für die Präzisionsmetrologie und -spektroskopie im infraroten Spektralbereich.
Merkmale: Die Modelle „Mid-IR Comb 3-5“ und „Mid-IR Comb 5-8-14“ erweitern die optische Frequenzkammtechnologie auf den mittelinfraroten Spektralbereich zwischen 3 und 14 μm. Kernstücke des Carrier-Envelope-Offset (CEO)-freien Frequenzkamms bilden die herstellereigene robuste und zuverlässige Figure 9-Technologie der Modenkopplung sowie die Differenzfrequenzerzeugung (DFG). Je nach Kundenanforderung stehen die Spektralbereiche von 3 bis 5 μm, 5 bis 8 μm oder 8 bis 14 μm mit einer optischen Gesamtleistung von bis zu 200 mW und einer Bandbreite von 50 bis 300 cm–1 zur Verfügung. Auf Kundenwunsch wird der Frequenzkamm mit einem CEO-Aktuator zur Stabilisierung auf eine RF- oder optische Referenz ausgerüstet, um Kammlinien mit bis zu Sub-Hertz-Linienbreite im mittleren Infrarotbereich zu erhalten.
Anwendungen: Die Frequenzkämme werden in der Molekularanalyse und Materialwissenschaften eingesetzt. Der abgedeckte Spektralbereich des sogenannten „molekularen Fingerabdrucks“ dient der eindeutigen Zuordnung molekularer Signaturen und gibt Aufschluss über chemische Zusammensetzung und Reaktionskinetik organischer und anorganischer Materialien. Die Reihe ermöglicht dabei höchste Empfindlichkeit und Präzision in Anwendungen wie der Mid-IR-Fouriertransformations-Spektroskopie (FTIR), Nano-FTIR, Mid-IR-Doppelkamm-Spektroskopie, oder auch der Frequenzstabilisierung von Mid-IR-Quantenkaskadenlasern.