Nach seiner Promotion an der TU Darmstadt ging Philipp Lang (36) zum European XFEL nach Hamburg und forschte auf dem Gebiet der Astroteilchen- und Plasmaphysik. Neben der Physik gilt seine zweite Leidenschaft dem Karate, das er seit betreibt und bei dem er Träger des 3. Dan (schwarzer Gürtel) ist.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Physik zu studieren?
Schon während der Grundschulzeit habe ich Sachbücher über das Sonnensystem oder über Magnetismus verschlungen. Daher war eigentlich immer klar, dass ich in diese Richtung gehen wollte. Ich habe in Darmstadt ein Physikstudium angefangen und dort auch promoviert.
Womit haben Sie sich dabei beschäftigt?
Ich habe bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt das Protonenmikroskop PRIOR mit aufgebaut und getestet. „Ich habe der Physik nie den Rücken gekehrt“
Wie ging es danach weiter?
Nach der Promotion war ich in Hamburg beim European XFEL in der Detektorentwicklung tätig und habe ein Projekt für einen ultraschnellen Röntgendetektor federführend vorangetrieben. Mit diesem Large Pixel Detector lassen sich Bilder von Prozessen wie chemischen Reaktionen aufnehmen.
Was hat Sie an dieser Arbeit fasziniert?Ich fand es schön, Teil eines internationalen Projekts zu sein und meinen Beitrag in der aktuellen Spitzenforschung zu leisten. (...)