06.10.2008

Japanischer Honda-Prize geht an eine Gruppe Deutscher Forscher

Die japanische Honda-Stiftung verleiht den mit rund 70 000 Euro dotierten Honda-Prize 2008 zu gleichen Teilen an eine Gruppe von drei deutschen Forschern.




Jülich / Tokio, 2. Oktober - Die japanische Honda-Stiftung verleiht den mit rund 70 000 Euro dotierten Honda-Prize 2008 zu gleichen Teilen an eine Gruppe von drei deutschen Forschern. Die Stiftung ehrt Maximilian Haider (Heidelberg), Harald Rose (Darmstadt) und Knut Urban (Jülich) für die Entwicklung der Aberrationskorrektur für Transmissionselektronenmikroskope, welche eine atomar auflösende Untersuchung von Materialien auf der Ebene von Pikometern ermöglicht hat.



Abb.: (v.l.) Harald H. Rose, Maximilian Haider, Knut Wolf Urban


Prof. Knut Urban leitet seit 1987 das Jülicher Institut für Mikrostrukturforschung und er ist Kodirektor des 2004 gegründeten von der RWTH Aachen und dem Forschungszentrum Jülich gemeinsam betriebenen Ernst Ruska-Centrums, des ersten nationalen Nutzerzentrums für Elektronenmikroskopie. Materialforscher aus Wissenschaft und Industrie nutzen die Jülicher Expertise und den Einblick in atomare Welten, um von der Nanotechnologie bis zur Automobiltechnik bessere Werkstoffe zu entwickeln. Bereits 2006 wurde Prof. Knut Urban mit dem Von-Hippel-Award der amerikanischen Materials Research Society ausgezeichnet.

Dr. Maximilan Haider ist Gründer und Leiter der Firma CEOS, die aus dem in den 90er Jahren von der Volkswagen-Stiftung finanzierten Projekt zur Entwicklung der elektronenoptischen Aberrationskorrektur hervorgegangen ist.

Prof. Harald Rose ist theoretischer Physiker und emeritierter Leiter des Instituts für Angewandte Physik der TU Darmstadt. Die drei Wissenschaftler erhielten 2006 gemeinsam den Karl Heinz Beckurts-Preis für Innovation.


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