Experimentell sind die extremen Weltraum-Bedingungen – wenn überhaupt – nur unter großem Aufwand nachstellbar. Das erhöht den Aufwand und verteuert die Entwicklung. Daher werden verstärkt numerische Simulationsmodelle eingesetzt, um Bauteile, Konzepte und Prozesse unter Realbedingungen zu testen, zu verbessern und neue Technologien zu entwickeln, bevor die ersten Prototypen entstehen.

Im Webseminar lernen Sie mehr über die Rolle von Simulation beim Umsetzen von Weltraumforschungs- und Entwicklungsprojekten. Nina Sarah Mühlich von ArianeGroup zeigt in einem Gastbeitrag, wie sie Simulation für die Entwicklung elektrischer Antriebssysteme für die Raumfahrt eingesetzt und verifiziert hat.

Was Sie aus diesem Event mitnehmen werden:

• Einsatzmöglichkeiten von Simulation für die Raumfahrt
• Vorteile von Multiphysik für realistische Ergebnisse
• Wie Simulations-Apps helfen

Referentin

Dr. Nina Sarah Mühlich
JLOE Propulsion Development Engineer
ArianeGroup

Dr. Nina Sarah Mühlich arbeitet bei ArianeGroup als Entwicklungsingenieurin. Schon während ihres Physikstudiums mit dem Schwerpunkt Raumfahrtantriebe war sie für das DLR und Airbus tätig. Sie war Young Graduate Trainee bei der ESA in Holland, anschließend Projektmanagerin bei einem Forschungsunternehmen in Österreich und hat nebenbei an der TU Wien promoviert.