Physik Journal 2 / 2002

Cover

Mit Flüssigkristallen, die je nach Temperatur eine andere Farbe zeigen, lässt sich die Wärmekonvektion in einer Rayleigh-Bénard-Zelle direkt visualisieren. (Foto: P. Tong)

Meinung

Eberhard Umbach2/2002Seite 3

Ist die "Evaluitis" heilbar

Inhaltsverzeichnis

2/2002Seite 1

Februar 2002

Mit Flüssigkristallen, die je nach Temperatur eine andere Farbe zeigen, lässt sich die Wärmekonvektion in einer Rayleigh-Bénard-Zelle direkt visualisieren. (Foto: P. Tong)

Aktuell

Max Rauner2/2002Seite 6

Hochschulreform: Verordnete Verjüngungskur

Max Rauner2/2002Seite 6

Elektronen für den Frieden

2/2002Seite 7

Interview mit dem Technischen Direktor des Sesame-Projekts

Arne Schirrmacher2/2002Seite 8

Wie "deutsch" war die DPG?

Holger Kock2/2002Seite 10

Wen interessiert schon Wissenschaft?

Rainer Scharf2/2002Seite 11

USA

· Bush sucht Rat im Silicon Valley · Bessere Berufsaussichten für Geophysiker · Frauen in der Wissenschaft · NASA zu Pluto mit fremder Hilfe · Mathematiker hoffen auf mehr Geld · Durch mehr Geld zu mehr Wissenschaftlern?

High-Tech

Holger Kock2/2002Seite 14

· Plastik-Transistoren für flexible Displays· IBM setzt auf zweite Gate-Elektrode· Winzige Kondensatoren für FeRAMs· Wasserstoff durch Sonnenlicht· Fächer zur Chipkühlung

Im Brennpunkt

Ulli Eichmann2/2002Seite 16

Was wiegt ein Elektron?

Michael Mehring2/2002Seite 17

Kernspins knacken Code

Joachim Wambsganß2/2002Seite 18

Lupe im All

Dierk Rainer2/2002Seite 20

Überraschung im Fermi-See

Bildung - Beruf

Bärbel Könekamp, Beate Krais, Martina Erlemann und Corinna Kausch2/2002Seite 22

Chancengleichheit für Männer und Frauen in der Physik?

Sind tatsächlich nur die individuellen Entscheidungen der Frauen dafür verantwortlich, dass Physikerinnen so selten in Spitzenpositionen der Forschung und Wirtschaft zu finden sind? Der Frage, ob Frauen die gleichen Chancen im Beruf haben wie Männer, sind wir in einer Umfrage nachgegangen, die vom Arbeitskreis Chancengleichheit der DPG initiiert wurde. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass von Chancengleichheit im Beruf nicht die Rede sein kann.

Leserbriefe

Dietmar Herdt2/2002Seite 28

Normale Menschen mit Stärken und Schwächen

Zu: "Das große Quantenei ¿ Zum 100. Geburtstag von Werner Heisenberg" von Helmut Rechenberg, Dezember 2001, S. 59

Rainer Kassing2/2002Seite 28

Prognose entbehrt einer soliden Grundlage

Zu: "Mehr Informatiker, Stagnation bei den Physikern" von Stefan Jorda, Oktober 2001, S. 6

Überblick

Günter Ahlers, Siegfried Großmann und Detlef Lohse2/2002Seite 31

Hochpräzision im Kochtopf

Hundert Jahre nach Henry Bénards ersten Untersuchungen zum Wärmetransport in einem "Kochtopf" ist das konzeptionell einfache System eines Fluids, das sich zwischen zwei unterschiedlich warmen Platten befindet, noch immer für Überraschungen und neue Erkenntnisse gut. Durch hochpräzise Messungen einerseits sowie Vorhersagen für experimentell zuvor unzugängliche Parameterbereiche andererseits haben sich Experiment und Theorie in den vergangenen Jahren wechselseitig herausgefordert und befruchtet - mit dem Ergebnis, dass heute eine vereinheitlichte Theorie der turbulenten Wärmekonvektion existiert. Wie diese Theorie zeigt, ist die in der Turbulenzphysik praktisch überall angenommene Gültigkeit von Potenzgesetzen keineswegs so universell wie bisher geglaubt.

Thomas Udem, Ronald Holzwarth und Theodor W. Hänsch2/2002Seite 39

Uhrenvergleich auf der Femtosekundenskala

Das Zählen eines periodischen Vorgangs ist die Aufgabe eines jeden Uhrwerks. Für die Genauigkeit einer Uhr ist die Frequenz des periodischen Vorgangs entscheidend: Je höher diese ist, desto genauer kann die Uhr sein, desto schneller muss aber auch das Zählwerk sein. Die mechanischen Zählwerke der Vergangenheit wurden im letzten Jahrhundert zunächst durch elektronische Zähler und dann durch sehr viel schnellere optische Zähler ersetzt, die es erlauben, mehr als 1015 Schwingungen pro Sekunde zu verfolgen. Der Bau einer optischen Uhr ist jedoch bisher durch die Komplexität dieser Zähler verhindert worden. Wir beschreiben hier eine neue, wesentlich einfachere und kompaktere Methode. Mit einem optischen Zähler lassen sich auch Übergangsfrequenzen in Atomen und Molekülen sehr genau messen. Die neue Methode erlaubt es daher auch kleineren Labors, hochpräzise spektroskopische Untersuchungen durchzuführen.

Dietrich Bertram und Horst Weller2/2002Seite 47

Zwischen Molekül und Festkörper

Halbleiter gehören zu den wichtigsten Bauelementen der modernen Welt. Der Trend geht dabei zu fortschreitender Miniaturisierung der Bauelemente und zur Erhöhung der Integrationsdichte. Doch was passiert eigentlich, wenn man einen Halbleiterkristall so klein macht, dass er nur noch aus ein paar hundert Atomen besteht? Diese Frage, die in Zukunft immer wichtiger wird, lässt sich auch andersherum stellen: Was passiert eigentlich, wenn man einen Halbleiter Atom für Atom, Molekül für Molekül aufbaut. Wann wird aus dem Atom bzw. Molekül ein Kristall mit all den bekannten Eigenschaften, wie sie seit Jahrzehnten untersucht und letztendlich in der modernen Elektronik und Optoelektronik auch genutzt werden? Die Physik der künstlichen Atome oder "Quantenpunkte" gibt uns Antworten auf diese Fragen.

Forum

Rainer Scharf2/2002Seite 53

Bildungskatastrophe im naturwissenschaftlichen Unterricht?

"Die Bundesrepublik Deutschland ist auf junge Menschen angewiesen, die sich mit Begeisterung einem naturwissenschaftlich oder technischen Studium zuwenden... Deshalb braucht die Gesellschaft junge Physiklehrer, die es verstehen, die Jugend für die Physik zu begeistern." So heißt es in dem von der DPG herausgegebenen Buch "Physik ¿ Themen, Bedeutung und Perspektiven physikalischer Forschung". Die kürzlich von der OECD veröffentlichte PISA-Studie zeigt indes, dass Deutschlands Schüler im internationalen Vergleich enttäuschend abschneiden. Woran liegt das? Gibt es hierzulande eine Bildungskatastrophe im naturwissenschaftlichen Unterricht? Was muss und was kann getan werden, um die Schülerinnen und Schüler für die Naturwissenschaften und insbesondere für die Physik zu begeistern? Eine Diskussionsveranstaltung, zu der die DPG im Rahmen des 22. Tages der DPG nach Bad Honnef geladen hatte, suchte nach Antworten.

Geschichte

Theo Mayer-Kuckuk2/2002Seite 57

Das Magnus-Haus der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Berlin

Das im kulturellen Zentrum Berlins gelegene Magnus-Haus gehört zu den wichtigsten ideellen Besitztümern der DPG. Hier haben Lagrange, Magnus, Helmholtz und viele andere gearbeitet. Das Haus wurde 1958 der Physikalischen Gesellschaft der DDR in Rechtsträgerschaft übergeben und nach der Wiedervereinigung von Berliner Senat erneut der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zur dauernden Nutzung übertragen. Es dient heute als wissenschaftliches Begegnungszentrum und ist Sitz des Regionalverbands Physikalische Gesellschaft zu Berlin. Ende September wurde das Magnus-Haus in aller Stille vom Berliner Senat an die Siemens AG verkauft. Seither kämpft die DPG für die Wahrung ihrer Rechte. Der nachfolgende Artikel schildert Geschichte und Bedeutung des Magnus-Hauses.

Physik im Alltag

Ulrich Kilian2/2002Seite 60

Polarlichter - Atomphysik am Himmel

Wenn energiereiche Teilchen des Sonnenwinds Atome und Moleküle in der Atmosphäre anregen, entstehen Polarlichter. Vor kurzem durchflogen die vier Satelliten der Cluster-Mission ein ausgedehntes Polarlicht über dem Nordpol. Die Messungen geben Aufschluss über geschlossene Stromkreise am Himmel.

Bücher/Software

Stefan Roth2/2002Seite 63

Physics of Amorphous Metals

Martin Hasenbusch2/2002Seite 63

Guide to Monte Carlo Simula tions in Statistical Physics

Markus Pössel2/2002Seite 63

The Quantum Theory of Fields. Vol. 3: Supersymmetrie

Werner Eisner2/2002Seite 63

"Auflösung der Natur - Auflösung der Geschichte"

Thomas W. Beneke, Wolfgang W. Schwippert2/2002Seite 64

Software: Literaturmanagement mit Endnote 5

DPG

2/2002Seite 67

· Deutsche Vakuum-Gesellschaft e. V.· Regionalverband Bayern Regionalverband Bayern· Kurzprotokoll Vorstand und Vorstandsrat zum Tag der DPG

2/2002Seite 79

Bewerberliste

2/2002Seite 80

Tagungskalender

Physikzentrum Magnus-Haus Frühjahrstagungen

2/2002Seite 81

Aufnahmeantrag

Tagungsberichte

2/2002Seite 66

· Cluster 2001, 268. WE-Heraeus-Seminar· Dynamics of Complex Systems: Classical and Quantum Aspects, 2nd International WE-Heraeus-Summerschool

Rubriken

2/2002Seite 13

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2/2002Seite 13

Impressum

2/2002Seite 29

Personalien

2/2002Seite 68

Notizen

2/2002Seite 69

Neue Produkte

2/2002Seite 72

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