Physik Journal 1 / 2011

Cover

Bei der Kollision von Blei-Ionen entstehen im ­ALICE-Detektor des Large Hadron Colliders unzählige Teilchen, deren Spuren mit Höchstleistungsrechnern rekonstruiert werden. (vgl. S. 23, Bild: ALICE)

Grußwort

Eine ermutigende EntwicklungWolfgang Sandner1/2011Seite 3

Eine ermutigende Entwicklung

Der Einsatz der DPG für den wissenschaftlichen Nachwuchs zahlt sich aus.

Inhaltsverzeichnis

1/2011Seite 1

Januar

Bei der Kollision von Blei-Ionen entstehen im ­ALICE-Detektor des Large Hadron Colliders unzählige Teilchen, deren Spuren mit Höchstleistungsrechnern rekonstruiert werden. (vgl. S. 23, Bild: ALICE)

Aktuell

Oliver Dreissigacker1/2011Seite 6

Kursbestimmung für die Weltraumforschung

Anja Hauck1/2011Seite 7

EPS-Studie: Master macht mobil

Oliver Dreissigacker1/2011Seite 8

Geballte Ladung Kompetenz

Oliver Dreissigacker1/2011Seite 9

FRM II: Strahlende Gesichter

Anja Hauck1/2011Seite 9

Leibniz-Gemeinschaft: Gut aufgestellt

Alexander Pawlak1/2011Seite 10

Photonik 2020: Rohstoff Licht

Alexander Pawlak1/2011Seite 11

Ressortforschung: Gemischte Qualität

Anja Hauck1/2011Seite 11

DFG: Neue SFBs und Graduiertenkollegs

Rainer Scharf1/2011Seite 12

USA

Sorge um Hubble-Nachfolger Sparen an der Forschung? Intelligentes Stromnetz Sehr seltene Erden

Leserbriefe

Franz X. Hutter, Klaus Unterforsthuber1/2011Seite 14

Nachhaltige Transmutation?

Zu: „Transmutation von radioaktivem Abfall“ von Alex C. Mueller und Hamid Aït Abderrahim, ­November 2011, S. 33 Mit Antwort von Alex C. Müller

Alexander Unzicker1/2011Seite 15

Rolle der Gravitations­konstanten

Vom Urknall zum Durchknall“, Rezension von Claus Kiefer, November 2010, S. 51 Mit Antwort von Claus Kiefer

Wolfgang Klose; Christian Jung1/2011Seite 15

Tafelökonomie

Zu: „Rettet die Wandtafel!“ von ­André Thess, Dezember 2010, S. 3

High-Tech

Michael Vogel1/2011Seite 16

Alternative zum AkkuDer DNA zugeschautOptischer Virenkontrolleur

Im Brennpunkt

War die Milchstraße ''kürzlich'' eine aktive Galaxie?Gottfried Kanbach1/2011Seite 18

War die Milchstraße ''kürzlich'' eine aktive Galaxie?

Der Fermi-Satellit entdeckt große Blasen energiereicher Gammastrahlung um die Zentralregion der Galaxis.

Bose-Einstein-Kondensat im neuen LichtAxel Pelster1/2011Seite 20

Bose-Einstein-Kondensat im neuen Licht

Auch Photonen können kondensieren und bilden sogar bei Raumtemperatur eine neuartige kohärente Lichtquelle.

Überblick

Grafikkarten für die DatenflutVolker Lindenstruth1/2011Seite 23

Grafikkarten für die Datenflut

Wie Höchstleistungscomputer mit handelsüblichen PC-Grafikkarten noch schneller rechnen

In vielen Bereichen der modernen Physik wächst der Bedarf an Computerleistung stetig. Oft sind mehr als eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde nötig, um die Datenmassen zu erfassen und auszuwerten oder komplexe physikalische Prozesse zu simulieren. Höchstleistungscomputer verschlingen immer größere Summen und verursachen immense Betriebs­kosten, schon allein durch ihren Energiebedarf. Doch handelsübliche Grafikkarten, wie sie sich in PCs finden, bieten hier besonders interessante Alternativen.

Welche Bedeutung Höchstleistungscomputer für die Forschung haben, macht die Hoch-energiephysik besonders deutlich. Dort gilt es, zunehmend komplexere Detektorsysteme mit immer mehr Sensoren immer schneller auszulesen. Sowohl die Rate der aufgezeichneten Ereignisse als auch die Anzahl der zu messenden Teilchen pro Ereignis steigen. Beim Large Electron-Positron Collider (LEP), dem Vorgänger des Large Hadron Colliders (LHC) am CERN fanden in der Regel noch weniger als hundert Ereignisse pro Sekunde statt, und jedes Ereignis umfasste rund 100 Kilobyte an Daten. Die Daten ließen sich im Wesentlichen nach der Aufzeichnung auswerten. Mit jeder neuen Generation von Detektoren ist die Anforderung an die Computer-Infrastruktur um mehr als eine Größenordnung gestiegen. ...

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Verwickelter ZellkernHelmut Schiessel1/2011Seite 31

Verwickelter Zellkern

Zum Auslesen unserer Erbsubstanz muss diese zunächst entpackt werden.

Die Träger unserer Erbsubstanz sind extrem lange Moleküle, die Desoxyribonukleinsäuren (DNS). Das Packen und Entpacken dieser Moleküle erfordert ­ausgeklügelte physikalische Mechanismen, die erst seit jüngster Zeit experimentell und theoretisch ­zugänglich sind.

Würde man die DNS aller Zellen eines menschlichen Körpers aneinanderheften, ergäbe dies ein Polymer von so gewaltiger Länge, dass es zirka hundert Mal von der Erde zur Sonne und zurück reicht. Selbst pro Zelle beträgt die Länge aller 46 DNS-Moleküle zusammengenommen beeindruckende zwei Meter. Die gesamte DNS muss jedoch in den nur wenige Mikrometer großen Zellkern passen. Um sie so dicht zu packen, muss es einen sehr effizienten Mechanismus geben. Ausgerechnet die hohe elektrische Ladung der DNS gibt Hinweise auf einen solchen Mechanismus, denn multivalente Gegenionen können eine Anziehung der Moleküle mit sich selbst erzeugen. Dieses Prinzip ist nachgewiesener Maßen in Samenzellen und Viren realisiert, wo das genetische Material so kompakt wie möglich transportiert werden muss. Für den Zellkern geht es jedoch nicht nur ums Packen, sondern auch darum, welche Gene einer DNS auslesbar sind und welche nicht. Gene enthalten Baupläne für Proteine. Da die Zusammenstellung der Proteine den Zelltyp festlegt – von der noch nicht differenzierten Stammzelle bis zur hoch spezialisierten Nervenzelle – und da alle Zellen die gleiche genetische Information in sich tragen, kommt dem Packen und Entpacken der DNS entscheidende Bedeutung zu. ...

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Physik im Alltag

Tröpfchen für TröpfchenMichael Vogel1/2011Seite 38

Tröpfchen für Tröpfchen

Bei Tintendruckern kommen zwei konkurrierende Verfahren zum Einsatz. Doch die Technologie eignet sich nicht nur für den Druck von Tinte.

Menschen

1/2011Seite 40

Personalien

Anja Hauck1/2011Seite 43

''Diese Art der Wissensvermittlung ist einfach schön''

Interview mit Angela Halfar

Werner Weber, Alfred Pflug, Wolfram Winnenburg und Helmut Kühnelt1/2011Seite 44

Nachruf auf Dieter Nachtigall

Peter C. Hägele und Walter Dollhopf1/2011Seite 45

Zum Andenken an Wolfgang Pechhold

DPG

1/2011Seite 46

Physik-Preise 2011

1/2011Seite 55

Einladung zur Mitgliederversammlung 2011

1/2011Seite 56

Haushaltsplan 2011

1/2011Seite 56

Mitgliedsbeiträge 2011

1/2011Seite 56

Vorläufige Tagesordnung der Sitzung des Vorstandsrats

1/2011Seite 57

Mitgliederversammlung der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin

1/2011Seite 57

Ausschüttung VG Wort

1/2011Seite 57

Vorstandsratswahl der DVG

1/2011Seite 57

Schülerpreis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin

1/2011Seite 58

Ein Tag vor Ort

Bücher/Software

Carsten Weber und Andreas Knorr1/2011Seite 59

P. Mandel: Nonlinear Optics

Othmar Marti1/2011Seite 59

P. Eaton, P. West: Atomic Force Microscopy

Uli Klein1/2011Seite 60

J. B. Zirker: The Magnetic Universe

Jürgen Teichmann1/2011Seite 60

K. Hübner: Gustav Robert Kirchhoff

Eckhard v. Törne1/2011Seite 61

C. Issever, K. Peach: Presenting Science

Tagungen

Tilmann Hickel, Johann von Pezold, Jörg Neugebauer und Ralf Drautz1/2011Seite 62

Ab initio Description of Iron and Steel

468. WE-Heraeus-Seminar

Rumiana Dimova und Carlos Marques1/2011Seite 62

Biophysics of Membrane Transformations

467. WE-Heraeus-Seminar

Godehard Sutmann1/2011Seite 62

Fast Methods for Long-Range ­Interactions in Complex Systems

WE-Heraeus-Sommerschule

Andreas Honecker, Thomas Pruschke und Andreas Klümper1/2011Seite 63

Analytische und numerische ­Methoden korrelierter Elektronen

465. WE-Heraeus-Seminar

Hans Oechsner1/2011Seite 63

5th Symposium on Vacuum based Science and Technology

1/2011Seite 64

Tagungskalender

Neue Produkte

Jannes Goedbloed1/2011Seite 68

Die Kunst des Eingießens

Rubriken

1/2011Seite 13

TV-Tipps

1/2011Seite 64

Notizen

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