07.02.2023

Neues Heim für die Physik

Laborneubau an der Kölner Physik feierlich eröffnet.

Der Laborneubau der Physikalischen Institute der Universität zu Köln wurde am 2. Februar eröffnet. Bei einer Eröffnungs­feier wurde das Gebäude von Rektor Axel Freimuth, Kanzler Karsten Gerlof und Ralf Heinen, Bürger­meister der Stadt Köln, eingeweiht. Bei dem Neubau handelt es sich um einen barrierefrei zugänglichen Anbau an die bestehenden Physik­institute. Auf einer Fläche von 7.100 Quadrat­metern bietet der Bau auf fünf Etagen moderne Labore, Messräume, Werkstätten sowie Reinräume. Vor dem Gebäude sowie im Innenhof können Freianlagen mit Grünflächen, Sitz­gelegenheiten, Fahrrad­ständern sowie Parkplätze genutzt werden. Der neue Riegel vor den Bestands­gebäuden beinhaltet das neue Zuhause für Labore und Werkstätten zweier physikalischer Institute, sowie die neue Technik­infrastruktur für das Gesamt­ensemble.

 

Abb.: Der Neubau ist ein barrierefrei zugänglicher Anbau an die bestehenden...
Abb.: Der Neubau ist ein barrierefrei zugänglicher Anbau an die bestehenden Physikinstitute. (Bild: B. Gonzales / heinlewischer)

„Wir freuen uns, den Neubau trotz teils schwieriger Umstände wie der Pandemie, Lieferketten- und Materialengpässen heute eröffnen zu können. Er hat für uns als Universität einen großen Stellenwert und bietet eine hochmoderne Infra­struktur für unsere Forscherinnen und Forscher“, so Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln. Der Kanzler der Universität, Karsten Gerlof, sagte: „Das neue Gebäude ist nicht nur innen topmodern, sondern auch von außen ein Schmuck­stück. Wir weihen heute ein wichtiges neues Gebäude ein, das sich in eine Abfolge von Neubauten und Sanierungen einordnet: An die Fertigstellung dieses zweiten Erweiterungs­neubaus schließt sich nun die Gesamt­sanierung der Physikalischen Institute an.“

Im nächsten Schritt soll das komplette Areal von knapp 30.000 Quadratmetern von 2025 bis 2030 aufwendig grundsaniert werden. Der Neubau fügt sich in den Gesamtkomplex ein, der in den 1960er Jahren nach den Plänen von Willy Kreuer, einem bedeutenden Architekten der Nachkriegs­moderne, am Rand des Kölner Grün­gürtels erbaut wurde. Aufgrund der expandierenden Forschungs­aktivitäten erfolgte die erste Erweiterung bereits 2014 durch einen eigenständigen Neubau für die Theoretische Physik. Im Zuge der Sanierung und Erneuerung der Institute wurde nun auch der zweite Erweiterungs­neubau realisiert, der den U-förmigen Bestands­komplex als Querriegel abschließt. Inklusive aller Nebenkosten, Planerhonorare und Sanierungs­planungen betrugen die Kosten rund 53 Millionen Euro.

U. Köln / DE

 

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