
Einstein – Die fantastische Reise einer Maus durch Raum und Zeit
Mäuse auf den Spuren menschlicher Pioniere sind die Spezialität Torben Kuhlmanns. Seine vierbeinigen sympathischen Helden haben unter anderem wie Charles Lindbergh den Atlantik überquert oder sind wie Neil Armstrong auf dem Mond spazieren gegangen. Im nunmehr vierten Abenteuer lässt Kuhlmann eine Maus auf Albert Einstein treffen.
Doch genau wie bei ihren Vorgängern hat die Maus nicht direkt Kontakt zu dem berühmten Menschen – und es ist auch nicht die Maus, die eine Erfindung oder Leistung der Menschen kopiert: In Kuhlmanns Büchern sind die Rollen vertauscht. So steht der kleine Charles Lindbergh am Ende der Geschichte fasziniert vor einem Plakat, das die Atlantiküberquerung einer Maus im Flugzeug verkündet – und will es ihr als Erwachsener gleichtun. Um Ähnliches mit Albert Einstein anzudeuten, schickt Kuhlmann die Maus aus der Gegenwart ins Bern des Jahres 1905, als Einstein am dortigen Patentamt arbeitet. Anlass ist das große Käsefest, das die Maus trotz sorgfältiger Planung um einen Tag verpasst. Um das Missgeschick rückgängig zu machen, will sie die Zeit zurückdrehen, muss aber feststellen, dass dies nur mit Uhren gelingt. Von einer Uhrmacher-Maus lernt sie, seit wann sich Menschen mit der Zeit beschäftigen und wie sie diese in Tage, Stunden und Minuten einteilen. Der alte Uhrmacher erinnert sich auch an Einsteins revolutionäre Ideen über die Zeit.
Auf dem Speicher des Patentamts vertieft sich die Maus in Einsteins Schriften und sucht darin nach einem Weg, durch die Zeit zu reisen. Nach einem heftigen Schlag auf den Kopf – „Zurück in die Zukunft“ lässt grüßen – hat sie die Maschine dafür vor Augen. Diese funktioniert und befördert sie gleich viele Jahre in die Vergangenheit. Um die richtigen Koordinaten zu berechnen, lässt die Maus nun Einstein für sich arbeiten, indem sie ihm immer neue Zeit-Rätsel stellt. Das inspiriert ihn schließlich, die Zeit mit ganz anderen Augen zu sehen und die Spezielle Relativitätstheorie zu entwickeln. Nicht erst an dieser Stelle spielt Kuhlmann geschickt mit dem Kausalitätsproblem, ohne es zu benennen.
Im Lauf der Geschichte wechselt Kuhlmann immer wieder zwischen einer illustrierten Erzählung und einer reinen Bildergeschichte. Die Detailfülle der Abbildungen, ihre handwerkliche Qualität sowie das liebevolle Design machen „Einstein“ auch für Erwachsene betrachtenswert. Lesenswert ist die nette Geschichte überdies: Wie in den drei bisherigen Mäuseabenteuern lässt sich nebenbei etwas über das menschliche Pendant des Mausehelden lernen – ein Buch für die ganze Familie!
Kerstin Sonnabend
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